Die Zukunft in Baden-Württemberg ist erneuerbar

Veröffentlicht am 07.12.2020 in Pressemitteilungen

Andreas Stoch: „Der Ausbau erneuerbarer Energien im Land kommt aktuell noch langsamer voran als bundesweit. Das muss sich ändern“

Für die SPD Baden-Württemberg ist eines der wichtigsten Themen für die Landtagswahl der Klimaschutz. „Zentral ist für uns der Ausbau der erneuerbaren Energien“, so Landes- und Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch und stellt der grün-schwarzen Landesregierung hierzu ein schlechtes Zeugnis aus. „Der Ausbau erneuerbarer Energien im Land kommt aktuell noch langsamer voran als bundesweit. Das muss sich ändern“, fordert Stoch.

Lediglich acht neue Windräder hat die grün-geführte Landesregierung im Jahr 2019 gebaut und auch bei der Anzahl von Windkraftanlagen insgesamt liegt Baden-Württemberg auf dem letzten Platz aller großen Flächenländer. Auch bei der installierten Leistung von Freiflächen-Photovaltaik liegt Baden-Württemberg trotz guter Sonnenlage nur auf Platz neun im bundesweiten Vergleich, bei der erzeugten Wattleistung durch Windkraftanlagen per Einwohner sogar auf Platz 14.

„Das ist symptomatisch für den Stellenwert, den Klimaschutz insgesamt und die Windkraft im Besonderen in dieser Regierung in den letzten Jahren eingenommen hat. Es herrscht seit Jahren Stillstand“, so Landes- und Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch. Dies habe auch dazu geführt, dass die selbst gesteckten Klimaziele weit verfehlt wurden und die Baden-Württemberger*innen jahrelang auf ein Klimaschutzgesetz warten mussten.

„Die Zukunft in Baden-Württemberg ist erneuerbar, wir müssen die Energiewende stemmen“, gibt Stoch als Parole aus und präsentiert die Pläne der SPD für die kommenden Jahre:

  • Bis 2030 sollen mindestens 75 % des Stroms durch erneuerbare Energiequellen erzeugt werden.
  • Genehmigung von Photovoltaik-, Wasser- und Windkraftanlagen vereinfachen und beschleunigen
  • Konsequenter Ausbau von Windkraftanlagen
  • Windkraft-Offensive im Staatswald zur Gewinnung neuer Standorte
  • Strittige Blockaden wie die 1 km-Abstandsregel zur nächstliegenden Wohnbebauung müssen aufgelöst werden
  • Überarbeitung des Planungsrechts zum Abbau von Hürden für neue Standorte
  • Verpflichtende Installation von Solaranlagen auf allen Dächern im Neubau
  • Verpflichtender Anteil an erneuerbaren Energien bei Gebäudesanierung
  • Förderprogramm für Photovoltaik an Fassaden von Gewerbe- und Wohngebäuden

Klimaschutz ist auch eine Frage der Generationengerechtigkeit. Deshalb dürfe auch nicht nur einseitig auf die Herausforderungen geschaut werden: „Klimaschutz bedeutet die Chance, den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg in eine nachhaltige Zukunft zu führen. Wir müssen da neben Nachhaltigkeit auch die Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in den Blick nehmen“, erklärt Stoch. Im Kampf gegen den Klimawandel brauche es einen aktiven Staat, der nicht zögert, sondern anpackt.

 

Homepage SPD Landesverband

News-Ticker

23.03.2024 09:27 Nord-Süd – Neu denken
Wenige Tage nach seiner Reise nach Namibia, Südafrika und Ghana hat der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil auf der Veranstaltung „Nord-Süd – Neu denken“ eine programmatische Rede zu einer modernen Nord-Süd-Politik gehalten. Weiterlesen auf spd.de

22.03.2024 13:25 Eine starke Wirtschaft für alle – Eine moderne Infrastruktur für alle
Wir machen Politik für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, nicht für Lobbyverbände. Das ist soziale Politik für Dich. Quelle: spd.de

22.03.2024 12:24 Eine starke Wirtschaft für alle – Mehr Arbeitskräfte für unser Land
Wir wollen in Deutschland alle Potenziale nutzen. Das geht vor allem mit guten Arbeitsbedingungen und einfachen Möglichkeiten zur Weiterbildung. Zusätzlich werben wir gezielt Fachkräfte aus dem Ausland an. Quelle: spd.de

22.03.2024 11:22 Eine starke Wirtschaft für alle – Wettbewerbsfähige Energiekosten
Energiepreise sind ein zentrales Kriterium für Investitionsentscheidungen. Wir setzen weiter massiv auf erneuerbare Energien und achten gleichzeitig darauf, dass der Ausbau der Netze Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen nicht überlastet. Quelle: spd.de

22.03.2024 10:20 Eine starke Wirtschaft für alle – Deutschland einfacher und schneller machen
Unnötige Vorschriften kennen wir alle aus unserem Alltag. Mit einem Bündnis für Bürokratieabbau wollen wir daran arbeiten, überflüssige Regeln zu streichen. Damit der Alltag für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen leichter wird. Quelle: spd.de

Ein Service von info.websozis.de